Einberg

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Die kleine Ortschaft Einberg (1700 Einwohner), an sanften Hügeln gelegen, ist ein Teil des ausgedehnten Rödentaler Industriegebietes einige Kilometer nordöstlich von Coburg. Mehrere Ortschaften rund um Oeslau sind hier seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert zusammengewachsen. Das Areal am flachen Südosthang des Rödentales ist vor der dunklen Waldsilhouette in lockerer Streuung mit Ein- und Zweifamilienhäusern besiedelt. Dem Ortsbild von Einberg fehlt die Geschlossenheit eines historisch gewachsenen Dorfes. Zentrum ist der steil ansteigende Kirchberg, der „Glockenberg“, mit der kleinen Kirche und dem in größeren Dimensionen angelegten Schulhaus. Dieses Zentrum ist der historische Kern der Ortschaft; hier oben saßen über Jahrhunderte die Herren auf Einberg. Deren Geschichte ist eng mit der des Coburger Landes verknüpft.

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Die Orgel

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Bis 1694 werden die Gottesdienste in St. Marien ohne Orgelbegleitung abgehalten. Nach einem ersten Antrag von Pfarrer Johann Heinrich Gruner 1691 „Gott zur Ehren und hoffentlich mehrer Andachtserweckung“ beim Geistlichen Untergericht in Neustadt, gelingt es Pfarrer Johann Fischer, eine in Heilig Kreuz gestandene reparierte Orgel nach Einberg zu bringen. Es ist ein Geschenk des Rothenhofer Advokaten Jeremias Nicolaus Gottschalk. Doch schon zehn Jahre nach der Aufstellung am Pfingstfest 1694 ist die Orgel erneut reparaturbedürftig.

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