1688: Unter dem Pfarrer Johann Friedrich Gruner kam es in diesem Jahr zu der einschneidendsten Veränderung der Kirche während ihrer ganzen Baugeschichte, zur Erhöhung der Kirche um etwa ein Drittel. Eine Neugestaltung des Turmes ist mit der Erhöhung sicher auch vorgenommen worden.
Im Gebälk der Glockenstube hingen von der Kapellenzeit her eine große und eine kleine Glocke, beide waren im Jahre 1508 von Peter Goreiß zu Hildburghausen gegossen.
Inschrift der großen Glocke: anno domini MCCCCC und im achten Jahre, osanna heiz ich, peter Goreiß zu hilpurghaußen goeß mich. Hochreliefs auf ihr: der aus dem Grabe auferstandene Christus, Maria mit dem Jesukinde, Laurentius auf dem Rost und der an den Baum gebundene von Pfeilen durchbohrte Sebastian. Sie hatte einen Durchmesser von 80 cm.
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